In einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" von heute mit dem früheren Verkehrsminister und jetzigen VDA-Präsidenten Matthias Wissmann wurde dieser, als Haupt-Lobbyist der Autobranche, um eine Stellungnahme zur Kritik am Lobbyismus gebeten.
SZ: Spätestens seit der Hotel-Affäre der FDP ist klar, daß der Einfluß der Lobbyisten in Berlin zu groß ist.
Wissmann: Wir als VDA setzen auf überzeugende Argumente. Man hat in der Krise mehr als vorher gemerkt, wie sehr man einander braucht. Wichtig ist Transparenz: Man kann nicht mehreren Herren gleichzeitig dienen.
Muß man ja auch nicht, wenn man Verkehrsminister hat, die nach ihrem Ausscheiden Autobranchen-Lobbyist werden. Wir warten nun darauf, daß irgendein Lobbyist aus der Pharmabranche Gesundheitsminister wird, damit dort endlich mal ein bißchen Transparenz einzieht.
Montag, 1. März 2010
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